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Hey 👋

Viele CEOs und Founder wissen, welche Content-Formate auf LinkedIn existieren.

Aber die Wahrheit ist:

Es reicht nicht, diese Formate einfach „abzuhaken“.

Entscheidend ist, wie man sie erzählt. Denn erst durch die persönliche Perspektive, die Tiefe und den Kontext werden aus Standards echte Wachstumshebel für deine Personal Brand.

Genau darum soll es in dieser Ausgabe gehen.

Die 5 Best Practices von “Standard” Content-Formaten.

1. Meilensteine (Bedeutung statt bloße Verkündung)

Meilensteine sind eines der meistgenutzten Formate. Doch zu oft wirken sie wie nüchterne Pressemitteilungen:

„Wir haben 1 Mio. ARR erreicht.“

Fertig. Für Außenstehende bleibt das leblos, fast unverständlich.

Was CEOs und Founder stattdessen tun sollten:

Die persönliche Dimension sichtbar machen. Warum bedeutet dir dieser Moment etwas? Welche Zweifel hattest du früher, die genau dieser Meilenstein widerlegt? Und wie hättest du als Gründer vor drei Jahren darauf reagiert?

Solche Reflexionen verwandeln eine Zahl in eine Geschichte. Plötzlich ist der Meilenstein nicht nur eine Statusmeldung, sondern eine Einladung zum Mitfühlen.

Genau hier entsteht Bindung: Menschen erkennen nicht nur deine Ergebnisse, sondern deine Reise.

Best Practice Beitrag:

2. Updates und Features (die Führungsentscheidung sichtbar machen)

Neue Produktfunktionen oder Updates werden oft wie Patch Notes behandelt (sachlich und neutral).

Doch genau das verschenkt Potenzial. Für einen CEO ist ein Feature-Launch viel mehr als ein neues Button-Design – es ist ein Ausdruck von Strategie und Leadership.

Wenn du aus deiner Perspektive erklärst, warum ihr dieses Update eingeführt habt, was ihr euch davon erhofft und warum es für eure Kunden wichtig ist, dann hebst du das Thema auf eine neue Ebene.

Deine Worte machen klar:

Hier wurde nicht nur etwas „gebaut“, hier wurde entschieden. CEOs, die diese Hintergründe offenlegen, zeigen nicht nur Produktkompetenz, sondern auch Führungsstärke.

Best Practice Beitrag:

3. Industry Trends

In jeder Branche gibt es Trends, über die gesprochen wird. Viele begnügen sich damit, Artikel zu teilen oder Studien zu verlinken. Doch als CEO oder Founder reicht das nicht. Deine Aufgabe ist es, eine klare Position zu beziehen:

Welche Entwicklung siehst du? Welche Konsequenzen hat das für dein Unternehmen? Welche Entscheidungen triffst du heute, weil du diese Entwicklung erwartest?

Wenn du deine eigene Roadmap oder deinen Fokus mit den Bewegungen der Branche verbindest, entsteht Thought Leadership.

Nicht, weil du Nachrichten wiedergibst, sondern weil du Verantwortung zeigst. CEOs, die Branchen-Trends nicht nur beobachten, sondern sie in ihren eigenen Kontext übersetzen, werden als glaubwürdige Stimmen wahrgenommen, die Orientierung bieten.

Best Practice Beitrag:

4. Stellenanzeigen (die persönliche Einladung an A-Player)

Kaum ein Format wird so unterschätzt wie Jobpostings.

Standard ist: HR teilt die Anzeige, ein paar Bulletpoints, fertig. Doch die besten Kandidaten entscheiden sich nicht für eine Stellenbeschreibung. Sie entscheiden sich für eine Person, für eine Mission, für ein Versprechen.

Wenn ein CEO selbst erklärt, warum er oder sie nach genau dieser Rolle sucht, was die Person erwarten kann und welchen Unterschied sie im Unternehmen macht, verändert das die Dynamik komplett.

Plötzlich wird aus einer „Stellenanzeige“ eine persönliche Einladung. Und genau diese Einladung spricht die A-Player an, die nicht nur einen Job suchen, sondern eine Mission.

Best Practice Beitrag:

5. Die Origin Founder Story (warum alles begann)

Jeder Gründer hat eine Geschichte, wie er oder sie zu dem gekommen ist, was heute steht. Doch viele erzählen sie gar nicht oder nur oberflächlich. Dabei ist die Origin Story das Fundament jeder Personal Brand.

Sie beantwortet die wichtigste Frage: Warum tust du, was du tust?

Es geht nicht darum, ein romantisches Heldenepos zu erzählen, sondern ehrlich den Auslöser, die Zweifel, die Wendepunkte zu schildern.

Menschen verbinden sich mit Gründen, nicht nur mit Ergebnissen. Wenn du deine persönliche Geschichte teilst und sie klar mit dem Problem verknüpfst, das du heute löst, entsteht eine narrative Klammer, die deine gesamte Kommunikation trägt.

Deine Posts bekommen plötzlich Tiefe, weil sie Teil eines größeren Ganzen sind.

Best Practice Beispiel:

Die Formate an sich sind nichts Neues aber die Art, wie du sie erzählst, entscheidet über Wirkung. CEOs, die Meilensteine persönlich machen, Features als Führungsentscheidungen erklären, Trends mit einer klaren These verknüpfen, Stellenanzeigen selbst teilen und ihre Origin Story sichtbar machen, schaffen Vertrauen.

Genau dadurch wird aus Standard-Content echte Autorität.

Mit 💙 von Samuel.

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