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Hey 👋
Als ich vor knapp über einem Jahr angefangen habe LinkedIn ernst zu nehmen, habe ich alle möglichen Tipps und Tricks aufgenommen, ausprobiert und evaluiert.
Täglich werden immer wieder neue und alte Tipps auf LinkedIn geteilt.
Und während es Tipps gibt, die immer noch relevant sind, gibt es auch Tipps die in meinen Augen veraltet sind und gleichzeitig auch Tipps die viel mehr Aufmerksamkeit brauchen.
Genau deshalb möchte ich heute über die Strategien reden, die wirklich relevant sind.
In dieser Ausgabe:
Was immer gilt: Evergreen Tipps
Was sich verändert: LinkedIn 2025 Tipps
6 praktische LinkedIn Strategien


Was immer gilt: Evergreen-Tipps
Es gibt Prinzipien, die auf LinkedIn nie aus der Mode kommen:
1. Kontinuität
Regelmäßigkeit schlägt Spontanität. Wer dauerhaft sichtbar ist, baut Vertrauen auf.
2. Content-Qualität
Nicht posten, um etwas „rauszuhauen“.
Sondern Inhalte teilen, die deiner Zielgruppe wirklich helfen.
3. Content nicht als Mittel zum Zweck sehen
Beiträge sind nicht nur Marketing. Sie sind Teil deiner Brand.
Wenn du nur auf Leads oder Repurposing schielst, merkt es jeder sofort.

Was sich verändert: 2025-Taktiken
LinkedIn ist nicht statisch.
Formate ändern sich, Features verschwinden, Hypes kommen und gehen.
Vor ein paar Monaten hieß es noch: „Videos werden gepusht.“ Heute spricht kaum einer mehr darüber. (Ich wette, dass es bald aber wieder relevant sein wird)
Deshalb möchte ich dir die sechs Taktiken zeigen, die 2025 wirklich relevant sind und warum sie funktionieren.

1. Kommentieren bei anderen
Viele denken beim Kommentieren nur an die eigene Reichweite.
Ja, Kommentare erhöhen deine Sichtbarkeit, aber das ist nur der Nebeneffekt.
Viel wichtiger ist das, was eigentlich passiert:
Beziehung zum Verfasser: Wer regelmäßig unter den Beiträgen einer Person auftaucht, wird bemerkt. Und erinnert.
Support-Funktion: Jeder freut sich über Kommentare, vor allem Creator ohne Riesenreichweite. Du hilfst dem Beitrag, mehr Sichtbarkeit zu bekommen und schaffst dadurch Sympathie.
Community-Effekt: Nicht nur der Verfasser liest deine Kommentare, sondern auch seine Community. Dadurch kannst du das Interesse genau der Leute wecken, die du erreichen willst.
Mein Tipp:
Anstatt nur mit der Intention “ICH WILL MEHR IMPRESSIONEN” zu kommentieren, sehe Kommentare als aktives Tool, um direktes Vertrauen aufbauen zu können.
Hör auf mit Floskeln wie „toller Beitrag“. Mach es persönlich. Mach es interessant.
Und denk nicht nur an deine ICPs, sondern auch an die Personen, die von deinen ICPs gelesen werden.
Vergiss nicht: Deine Kommentarimpressionen sind immer von der Beitragsperformance abhängig.

2. Engagement-Listen
Viele springen jeden Tag planlos durch den Feed. Ergebnis: Zeitverschwendung.
Engagement-Listen sparen dir locker 30 Minuten pro Tag und machen dein Kommentieren 3x effektiver.
So geht’s:
Auf der leeren Suchleiste von LinkedIn “Enter” drücken.
Filter setzen: „Beiträge“ → „Aktuellste“ → „Letzte 24 Stunden“.
Unter „Vom Mitglied“ deine Wunsch-Profile hinzufügen.
Diese URL als Lesezeichen abspeichern.

Ich selbst teile meine Listen auf:
ICPs
Community
Gleichgesinnte
Persönliche Interessen
Dann reicht es, täglich diese gespeicherten Listen durchzugehen. Nur relevante Beiträge, keine Ablenkung durch zufällige Profile im Feed. Keine Beiträge die 2 Wochen her sind.
Wichtig: Wenn du neue Personen hinzufügst oder entfernst, musst du die URL neu speichern.

3. Profil optimieren
Das gehört fast in die Evergreen-Kategorie, ist aber gerade heute entscheidend.
Dein Profil ist keine Visitenkarte, sondern eine Landing Page.
Die schnellste Abkürzung: Sieh dir diese Grafik an und überprüfe, ob du die Basics erfüllst.
Wer hier schwächelt, verliert potenzielle Kunden, bevor sie jemals deinen Content gelesen haben.

4. Hooks bewusst schreiben
Viele schreiben ihre Hooks nach Gefühl.
Das ist verschenktes Potenzial.
Die ersten 3 Zeilen entscheiden, ob jemand liest oder scrollt.
Nutze Tools wie AuthoredUp, um deine Hook in der Vorschau zu prüfen. Schreib so, dass das „…mehr“ nicht mehr ungewollt erscheint.
Mein Vorgehen:
Hook meistens zuletzt schreiben oder mehrfach überarbeiten
Immer testen, ob sie in 3 Zeilen Aufmerksamkeit erzeugt
Hier findest du auch einen Beitrag von mir, wie ich persönlich effektive Hooks schreibe.

5. Aktive Netzwerkerweiterung
Viele hoffen, dass über guten Content irgendwann die richtigen Anfragen und Follower reinkommen.
Das passiert – aber nur langsam.
Was unterschätzt wird: Du kannst selbst aktiv dein Netzwerk formen.
100 Anfragen pro Woche (Free/Premium) oder 150–200 (Sales Navigator).
Das sind 400–800 Chancen pro Monat, gezielt deine ICPs ins Netzwerk zu holen.
Damit entscheidest du, wer deine Inhalte überhaupt sieht, statt nur auf den Algorithmus zu vertrauen.
Ich habe darüber einen ausführlichen Blogartikel geschrieben, in dem ich diesen Prozess Schritt für Schritt erkläre.

6. Easy DMs mitnehmen
DMs sind nicht nur für Sales Calls da.
Sie sind auch ein Signal an den Algorithmus: „Diese beiden Personen sind relevant füreinander.“
Das bedeutet: Die Wahrscheinlichkeit steigt, dass ihr gegenseitig eure Inhalte im Feed seht.
Das stärkste Signal ist, wenn jemand dir eine Anfrage schickt.
Offensichtlich bist du relevant für diese Person: sei es durch Content, Angebot oder Persönlichkeit.
Viele lassen diese Chance ungenutzt.
Mein Tipp: Frag aktiv nach, warum die Person sich mit dir vernetzt hat.
Kein Sales Pitch, einfach Interesse.
Das führt nicht nur zur Validierung der Person, sondern du nimmst den Algorithmus-Schubser gleich mit.

Taktiken ändern sich, Prinzipien bleiben.
Aber 2025 gibt es sechs klare Strategien, die den Unterschied machen.
Wenn du diese konsequent einsetzt, bist du deiner Konkurrenz immer einen Schritt voraus - egal, was der Algorithmus morgen wieder neu bevorzugt.
Mit 💙 von Samuel.
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